Ersteinschätzung in der Notaufnahme: Leitsymptom Thoraxschmerz
Kursinhalte:
Vermittlung zentraler Grundlagen zur Bewertung von Thoraxschmerzen und zur Einleitung strukturierter Interventionen im Umfeld einer Notaufnahme. In Kleingruppen wird das zuvor erlernte theoretische Wissen angewendet, indem verschiedene Fallszenarien analysiert und die Dringlichkeit der Behandlung gemeinsam bewertet wird.
Themenschwerpunkte:
- Epidemiologie bei Thoraxschmerzen
- „The Big Five“– High-Risk-Diagnosen
- Behandlungspriorisierung/Ersteinschätzung bei Thoraxschmerzen anhand eines validierten Systems (ESI/MTS)
- Erstmaßnahmen und Basisdiagnostik (EKG, Pulsoxymetrie und Blutgasanalyse)
- Differenzialdiagnosen, Symptomatik und weiterführende Diagnostik
- Besonderheiten bei Säuglingen und Kindern
- Analyse und Bewertung von Fallszenarien
Schulungsziel:
Das Leitsymptom Brustschmerz ist ein häufiger Vorstellungsgrund in Notaufnahmen. Dabei ist das Spektrum der zugrunde liegenden Erkrankung breit und reicht von lebensbedrohlichen Erkrankungen, die einer unmittelbaren Intervention bedürfen, bis hin zu eher harmlosen, nicht zeitkritischen Erkrankungen.
Die Teilnehmenden vertiefen im Rahmen der Fortbildung ihre Kompetenzen in der Ersteinschätzung und Behandlungspriorisierung von Patienten mit Thoraxschmerzen. Dies versetzt sie in die Lage, schnell die notwendigen Schritte einzuleiten.
Zielgruppe:
Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Notfallpflege, Notfallsanitäter*innen
Schulungsvorrausetzung:
Abgeschlossener ESI-Train-Kurs
Umfang:
1 Tage
Teilnahmegebühr:
325.00 €, inkl. Tagesverpflegung
Alle Daten
- 21. Oktober 2024