Aktuelle Meldungen
PD Dr. Aileen Hill und Prof. Christian Stoppe übernehmen Leitung der DIVI-Sektion Metabolismus und Ernährung
Privatdozentin Dr. med. Aileen Hill, Fachärztin für Anästhesiologie am Universitätsklinikum RWTH Aachen, ist neue Sprecherin der DIVI-Sektion Metabolismus und Ernährung. Die Leitung teilt sie sich mit dem ebenfalls neuen Stellvertreter Professor Christian Stoppe, Facharzt für Anästhesiologie und Leiter internationaler klinischer Studien am Uniklinikum Würzburg. Die beiden kennen und schätzen sich bereits aus anderen Projekten und verstehen sich deshalb als ein sich hervorragend ergänzendes Duo: Während Christian Stoppe einen umfangreichen biochemischen Hintergrund mitbringt und sich vor allem für innovative, internationale und multizentrische Studien begeistert, liegen Aileen Hill insbesondere klinische Studien und die Themen Implementierung, Ausbildung und Nachwuchsförderung am Herzen.
DIVI und Philips schreiben Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025 aus
Die Steigerung der Sicherheit der uns anvertrauten Patienten ist eine der drängendsten aktuellen Herausforderungen. Daher lobt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) â unterstützt von der Philips GmbH â den Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025 aus. Wachsende Resilienz, verbesserte Lehr- und Ausbildungskonzepte, optimierte Team-Zusammenarbeit, innovative Versorgungsstrukturen, schonendere diagnostische und therapeutische Methoden, sinnvolle MaÃnahmen der Digitalisierung und patientenzentrierte Nutzung von Daten bieten das Potenzial, unsere Arbeit für die Patienten sicherer zu machen. Eine wissenschaftliche Begleitung solcher Vorhaben soll mit diesem Preis gefördert werden. Dotiert ist der Preis mit 10.000 Euro. Deadline ist der 15. August 2025.
Der Preis steht Medizinern und allen Gesundheitsfachberufen offen, deren klinisch orientierte â gerne auch interprofessionelle â Forschungsvorhaben und -projekte zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Intensivmedizin oder Notfallmedizin in Deutschland beitragen möchten.
Zeit zum Handeln: Fachgesellschaften fordern umgehende Notfallreform und Verbesserung der Krisenversorgung
Die Würfel sind gefallen. Deutschland hat gewählt. Nach den Terrorlagen der vergangenen Wochen in Magdeburg und München wenden sich die Vertreter:innen zwölf medizinischer Fachgesellschaften direkt an die neuen politischen Entscheidungsträger:innen. Ihre Forderung: Umgehend müsse das Gesetz zur Reform der Notfallversorgung â dass NotfallG â aus der Schublade gezogen und endlich wie geplant verabschiedet werden. Darüber hinaus wird die Erstellung eines Gesundheitssicherstellungsgesetzes (GeSiG) dringend erwartet. Ein Zehn-Punkte-Plan zur Verbesserung der Notfall- und Katastrophenversorgung im deutschen Gesundheitswesen wurde als MaÃnahmenplan und Forderung an die neuen Verantwortlichen in der Gesundheitspolitik verschickt. Gefordert wird die Ãbernahme der Verantwortlichkeiten, eine intensivere Vorbereitung auf GroÃschadensereignisse, regelmäÃige Schulungen und Ãbungen von Notfallkonzepten sowie vor allem länder- und organisationsübergreifende Strukturen für den Ernstfall.
Entstanden ist der Zehn-Punkte-Plan unter der Federführung des Past Präsidenten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Felix Walcher. Der Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg war unmittelbar intensiv und umfassend in die Patientenversorgung nach der Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt involviert.
Angebot für Mitglieder: rabattierte Kursgebühr für Pflege- und Therapiepersonal
In gut einem Monat startet das Seminar Resilienzbegleiter:in und -multiplikator:in der DIVI-Akademie in Berlin. Vom 03. bis 05. April dreht sich alles um Stressbewältigungs- und Resilienzmethoden auf individueller und Organisationsebene. Jetzt aber bekommen Pflegende und Teammitglieder aus den therapeutischen Gesundheitsfachberufen ein besonderes Angebot: Wer DIVI-Mitglied ist oder wird, kann zu einer deutlich reduzierten Kursgebühr teilnehmen!
Sektion Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin: Professorin Jenny Rosendahl und Josephin Jahnke sind neue Sprecherinnen
Professorin Jenny Rosendahl, Psychologin am Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie des Universitätsklinikums Jena, ist neue Sprecherin der DIVI-Sektion Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin. Unterstützt wird sie von der ebenfalls neuen Stellvertreterin Josephin Jahnke, Psychologin an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Dresden. Die beiden ergänzen sich hervorragend für eine fruchtbare Sektionsarbeit: Während Professorin Jenny Rosendahl vor allem langjährige und umfassende Forschungsexpertise zur Wirksamkeit von psychologischen Interventionen mitbringt, kann Josephin Jahnke insbesondere ihren Erfahrungs- und Wissensschatz auf dem Gebiet der Pädiatrischen Intensivmedizin einsetzen. Gemeinsam haben sie sich viel vorgenommen.
Internationale Umfrage zur Platzierung und Lagekontrolle zentralvenöser Katheter (ZVK)
Zentrale Venenkatheter (ZVK) gehören zum Arbeitsalltag in der Intensiv- und Notfallmedizin dazu. Jetzt koordiniert ein Forscherteam der Universität Innsbruck zur Abfrage üblicher Techniken der Einlage und der Lagekontrolle verschiedener ZVK-Typen eine weltweite Umfrage. Gleichzeitig wird erfragt, ob Verfahrensanleitungen wie Standard Operating Procedures (SOPs) in der eigenen Klinik bestehen und in welchem Umfang diese im Alltag befolgt werden.
Die DIVI möchte auf dieses Vorhaben aufmerksam machen und ruft zur Teilnahme auf. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa fünfzehn Minuten.
Neue Sprecher der DIVI-Sektion Schock: Professor Thorsten Annecke und Professor Bertram Scheller übernehmen
Professor Thorsten Annecke (links), Leiter der Operativen Intensivmedizin im Krankenhaus Köln-Merheim, Klinikum der Universität Witten/ Herdecke, ist neuer Sprecher der DIVI-Sektion Schock. Als neuer Stellvertreter steht ihm Professor Bertram Scheller (rechts), Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Interdisziplinäre Intensivmedizin im St. Josefs-Hospital Wiesbaden, zur Seite. âUnsere Sektionsmitglieder profitieren vom regelmäÃigen interdisziplinären Austausch, Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und auch der Initiierung eigener gemeinsamer Forschungsaktivitäten wie unserem DIVI-Schwangerenregisterâ, so Thorsten Annecke. âFür die Zukunft ist es uns für die Ausrichtung der Sektion besonders wichtig, jüngere Kolleg:innen noch stärker mit einzubeziehenâ, verrät der neue Sprecher. Dies soll unter anderem durch einen intensivierten Austausch mit der Jungen DIVI gelingen.
Bundestagspetition: DIVI unterstützt Aktionsplan Delir
Die DIVI unterstützt das Vorhaben eines neuen Aktionsplans zur Vorbeugung und Behandlung von Delir. Eine entsprechende Forderung ist jetzt als Bundestagspetition eingereicht worden und muss bis zum 20. März mindestens 30.000 Stimmen erreichen, um eine öffentliche Beratung im Petitionsausschuss zu erwirken. âWir unterstützen diesen Aktionsplan ausdrücklichâ, erklärt DIVI-Präsident Prof. Florian Hoffmann. âBringen wir alle mit unserer persönlichen Zeichnung die Petition voran!â Die Petition steht auf der offiziellen Seite des Bundestages.
27. März: Nächstes Speed-Dating der Jungen DIVI
In zwei Stunden so viele Experten wie möglich hören sowie ein umfassendes Wissen rund um das aktuell gewählte Thema erwerben â das ist das Konzept der Speed-Dating-Webinare der Jungen DIVI. Bald ist es wieder so weit: Am Donnerstag, den 27. März 2025, dreht sich von 18 bis 20 Uhr alles rund um âPsychosoziale Belastungen und Beanspruchungenâ. Das Webinar richtet sich explizit an alle Berufsanfänger:innen und junge Mitarbeitende in der Akut-, Notfall- oder Intensivmedizin.